Bereits 2016 kündigte Microsoft ein Streaming-Portal an, welches als Konkurrent gegen YouTube und Twitch antreten sollte. Bereits zum Start ist die Plattform der Redmonder anstandslos gefloppt. Die neue Strategie: Bekannte Twitch-Streamer auf die Einkaufsliste setzen. Was für Microsoft sicherlich aus der Portokasse gezahlt wurde, hat den bekannten Streamern "Ninja" und "shroud" Millionen angebracht. Ein Bericht aus 2019 zeigt, dass die beiden Streamer bei 3 bis 5-Jahres-Verträgen circa 40 Millionen Dollar aus dem Deal mit Microsoft herausschlagen. Allerdings ist Microsoft eine Firma wie jeder andere - und selbstverständlich ebenfalls auf Profit aus. Dieser Deal ging nach hinten los: Auch die bekanntesten Twitch-Gesichter haben Mixer keine längere Zukunft beschert: wie Phil Spencer, Head of Xbox, in einem aktuellen Statement bekannt gibt, seien die Zuschauerzahlen stetig rücklaufend.
Nun gibt Microsoft das Aus der Plattform bekannt: Bereits zum 22. Juli dieses Jahres wird die Plattform heruntergefahren. Bestehende Partner, Streamer und Zuschauer werden durch einen Deal mit Facebook zu Facebook Gaming integriert. Allerdings möchte Microsoft die Streamer durch ihre Plattform nicht herunterziehen: Abgeworbenen Twitch-Streamern steht es frei, sich nochmals auf Twitch zu versuchen oder über einen Neustart auf Facebook Gaming.