Hi epvp-Community,
gerade bin ich mal wieder durch facebook gescrollt, was ich in letzter Zeit recht selten mache. Die französischen Profilbilder entwickeln sich zu raren Fundstücken, irgendwelche Leute haben Geburtstag, ich soll mal wieder einen Freund markieren, um ihn mit einem Käse-Cracker zu nerven und 9GAG liefert mal wieder einen Sex-Post.
Der neue Trend in diesen 9GAG-Sexposts ist die Darstellung von transsexuellen, homosexuellen und bisexuellen Pärchen - als Zeichen der Akzeptanz und Toleranz. An sich finde ich die Bewegung natürlich okay, meinetwegen kann jeder tun was er will, aber irgendwie kommt mir das immer sehr erzwungen vor. Lustigerweise habe ich gerade da das Gefühl, dass die Zeichner mit sich selbst nicht ganz im Reinen sind.
Schätzungsweise 1% bis 10% der Bevölkerung sind homosexuell, eine deutliche Minderheit. Haben wir es also mit absoluter Normalität zu tun oder mit einem Sonderfall? Auch hier sollte man nicht nach der Häufigkeit gehen. Etwa 90% der Menschen haben braune Augen und trotzdem bin ich mit blau-grünen Augen kein Sonderfall.
Doch es gibt wichtige Unterschiede. Warum haben wir den Drang, Sex zu haben? Weil die Natur uns diesen Trieb gibt, damit wir uns fortpflanzen. Und für diesen Prozess bedarf es beiden Geschlechtsteilen. Die Fortpflanzung geht bei Homosexuellen nicht, anders: Wären alle homosexuell, würden wir aussterben. Aber das ist okay. Es ist zwar anders vorhergesehen aber es ist eine Minderheit und nicht der Normalfall.
Was mich jetzt aber stört, ist diese gezwungene Art, Unregelmäßigkeiten so unproportional zur Realität darzustellen, nur um zu verstehen zu geben "das tolerieren wir". Homosexueller Geschlechtsverkehr ist nicht "die vorhergesehene Art" und dennoch ist es völlig okay. Mit Prothesen zu rennen ist nicht "die vorhergesehene Art" und dennoch ist es völlig okay. Wo sind die Prothesen in Comics? Müssen wir nun bei jeder Unregelmäßigkeit zeigen, dass wir sie tolerieren? Es kann doch auch beim Tolerieren selbst bleiben - wie bei allem anderen momentan auch?
Diese Art von Toleranz hat für mich jedes mal eher eine Spur von Intoleranz. Wenn ich sage "Wow, ist der Typ da schwarz", nennen mich Leute einen Rassist. Sind nicht diejenigen eher die Rassisten, die beim Wort "schwarz" sofort an etwas Negatives denken und mir eine Gemeinheit in diesem Satz unterstellen? Der Mann dort ist schlicht sehr dunkel, genau wie ich nun mal sehr klein bin. Wo ist hier der Rassismus?
Die Art eine Unregelmäßigkeit so erzwungen regelmäßig erscheinen zu lassen, ist für mich viel schlimmer, als sie einfach als Unregelmäßigkeit zu akzeptieren und sie dabei zu belassen.
gerade bin ich mal wieder durch facebook gescrollt, was ich in letzter Zeit recht selten mache. Die französischen Profilbilder entwickeln sich zu raren Fundstücken, irgendwelche Leute haben Geburtstag, ich soll mal wieder einen Freund markieren, um ihn mit einem Käse-Cracker zu nerven und 9GAG liefert mal wieder einen Sex-Post.
Der neue Trend in diesen 9GAG-Sexposts ist die Darstellung von transsexuellen, homosexuellen und bisexuellen Pärchen - als Zeichen der Akzeptanz und Toleranz. An sich finde ich die Bewegung natürlich okay, meinetwegen kann jeder tun was er will, aber irgendwie kommt mir das immer sehr erzwungen vor. Lustigerweise habe ich gerade da das Gefühl, dass die Zeichner mit sich selbst nicht ganz im Reinen sind.
Schätzungsweise 1% bis 10% der Bevölkerung sind homosexuell, eine deutliche Minderheit. Haben wir es also mit absoluter Normalität zu tun oder mit einem Sonderfall? Auch hier sollte man nicht nach der Häufigkeit gehen. Etwa 90% der Menschen haben braune Augen und trotzdem bin ich mit blau-grünen Augen kein Sonderfall.
Doch es gibt wichtige Unterschiede. Warum haben wir den Drang, Sex zu haben? Weil die Natur uns diesen Trieb gibt, damit wir uns fortpflanzen. Und für diesen Prozess bedarf es beiden Geschlechtsteilen. Die Fortpflanzung geht bei Homosexuellen nicht, anders: Wären alle homosexuell, würden wir aussterben. Aber das ist okay. Es ist zwar anders vorhergesehen aber es ist eine Minderheit und nicht der Normalfall.
Was mich jetzt aber stört, ist diese gezwungene Art, Unregelmäßigkeiten so unproportional zur Realität darzustellen, nur um zu verstehen zu geben "das tolerieren wir". Homosexueller Geschlechtsverkehr ist nicht "die vorhergesehene Art" und dennoch ist es völlig okay. Mit Prothesen zu rennen ist nicht "die vorhergesehene Art" und dennoch ist es völlig okay. Wo sind die Prothesen in Comics? Müssen wir nun bei jeder Unregelmäßigkeit zeigen, dass wir sie tolerieren? Es kann doch auch beim Tolerieren selbst bleiben - wie bei allem anderen momentan auch?
Diese Art von Toleranz hat für mich jedes mal eher eine Spur von Intoleranz. Wenn ich sage "Wow, ist der Typ da schwarz", nennen mich Leute einen Rassist. Sind nicht diejenigen eher die Rassisten, die beim Wort "schwarz" sofort an etwas Negatives denken und mir eine Gemeinheit in diesem Satz unterstellen? Der Mann dort ist schlicht sehr dunkel, genau wie ich nun mal sehr klein bin. Wo ist hier der Rassismus?
Die Art eine Unregelmäßigkeit so erzwungen regelmäßig erscheinen zu lassen, ist für mich viel schlimmer, als sie einfach als Unregelmäßigkeit zu akzeptieren und sie dabei zu belassen.