Fehlende Privatsphäre und mangelnde Sicherheit sind seit einigen Jahren und vor allem nach der Übernahme durch Facebook Inc. die schwerwiegendsten Kritikpunkte am Instant-Messaging-Dienst WhatsApp. Aus diesem Grund gab man bereits Ende 2014 bekannt, den Nachrichtenverkehr verschlüsseln zu wollen, doch eine Umsetzung des Statements blieb aus - bis jetzt. Ab sofort nutzen die App und damit rund eine Milliarde Menschen eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, abgekürzt E2E, welche innerhalb des letzten Jahres in Zusammenarbeit mit Open Whisper Systems entwickelt und implementiert wurde. Es bedarf keiner Aktion des Nutzers, um die Verschlüsselung zu aktivieren; lediglich die aktuelle WhatsApp-Version muss auf dem Gerät installiert sein. Des Weiteren spielen die Geräte beziehungsweise Hersteller als auch die dazugehörigen Betriebssysteme keine Rolle, da die Verschlüsselung übergreifend agiert und keine Nutzer ausschließt.
Basis für die Verschlüsselung ist das sogenannte Signal-Protokoll, das auch in weiteren Applikationen wie Signal oder TextSecure zum Einsatz kommt. Durch den Vorgang der Kodierung werden nicht nur Nachrichten, sondern auch Fotos, Videos und Anrufe auf dem Absender-Gerät unlesbar gemacht, bis sie schließlich auf dem Gerät des Empfängers durch einen passenden Schlüssel wieder entschlüsselt werden. Besagter Schlüssel ist für jede Datei einmalig. Server, die Nachrichten und andere Dateien weiterleiten, sind nicht in der Lage, Inhalte auszulesen. Ob der jeweilige Chat bereits verschlüsselt wird, zeigt die folgende Nachricht im Chat-Fenster an: "Nachrichten, die Sie in diesem Chat senden, sowie Anrufe, sind jetzt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Tippen Sie für mehr Infos."
Die neue E2E-Verschlüsselung verhindert, dass konkrete Inhalte für Dritte sichtbar werden, allerdings werden andere Informationen weiterhin festgehalten und können verzeichnet werden. Dazu gehören beispielsweise Telefonnummern sowie Zeitpunkte. Dementsprechend ist es für Dritte möglich, die kommunizierenden Nutzer als auch den zeitlichen Stempel zu verfolgen.
Die Umstellung beziehungsweise Implementierung der Verschlüsselungstechnik macht WhatsApp nun für Menschen, die großen Wert auf privates Kommunizieren legen, attraktiv, wobei die ununterbrochen steigenden Nutzerzahlen ohnehin auf weiteren Zuwachs deuten. Kritiker bezeichnen die E2E-Kodierung als "scheinheilig", weil Metadaten wie Nummern und Zeitpunkte weiterhin festgehalten werden. Wie steht ihr zum neuen Update - Ist die Verschlüsselung in euren Augen absolut notwendig? Gibt es unter euch Nutzer, welche aufgrund fehlender Privatsphäre auf andere Messaging-Anbieter umgestiegen sind und nun womöglich wieder Gefallen an der populären App finden?
Basis für die Verschlüsselung ist das sogenannte Signal-Protokoll, das auch in weiteren Applikationen wie Signal oder TextSecure zum Einsatz kommt. Durch den Vorgang der Kodierung werden nicht nur Nachrichten, sondern auch Fotos, Videos und Anrufe auf dem Absender-Gerät unlesbar gemacht, bis sie schließlich auf dem Gerät des Empfängers durch einen passenden Schlüssel wieder entschlüsselt werden. Besagter Schlüssel ist für jede Datei einmalig. Server, die Nachrichten und andere Dateien weiterleiten, sind nicht in der Lage, Inhalte auszulesen. Ob der jeweilige Chat bereits verschlüsselt wird, zeigt die folgende Nachricht im Chat-Fenster an: "Nachrichten, die Sie in diesem Chat senden, sowie Anrufe, sind jetzt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Tippen Sie für mehr Infos."
Die neue E2E-Verschlüsselung verhindert, dass konkrete Inhalte für Dritte sichtbar werden, allerdings werden andere Informationen weiterhin festgehalten und können verzeichnet werden. Dazu gehören beispielsweise Telefonnummern sowie Zeitpunkte. Dementsprechend ist es für Dritte möglich, die kommunizierenden Nutzer als auch den zeitlichen Stempel zu verfolgen.
Die Umstellung beziehungsweise Implementierung der Verschlüsselungstechnik macht WhatsApp nun für Menschen, die großen Wert auf privates Kommunizieren legen, attraktiv, wobei die ununterbrochen steigenden Nutzerzahlen ohnehin auf weiteren Zuwachs deuten. Kritiker bezeichnen die E2E-Kodierung als "scheinheilig", weil Metadaten wie Nummern und Zeitpunkte weiterhin festgehalten werden. Wie steht ihr zum neuen Update - Ist die Verschlüsselung in euren Augen absolut notwendig? Gibt es unter euch Nutzer, welche aufgrund fehlender Privatsphäre auf andere Messaging-Anbieter umgestiegen sind und nun womöglich wieder Gefallen an der populären App finden?