Bei der Suche nach erdähnlichen Planeten sind die Astronomen einen überraschenden Schritt voran gekommen: Im Sternbild Schlangenträger stießen sie auf ein Objekt, das etwa sechseinhalbfache Erdmasse besitzt, einen vergleichsweise kühlen Stern umrundet und offenbar zu einem großen Teil aus Wasser besteht.
Vor allem der hohe Wassergehalt des Planeten mit der Bezeichnung GJ 1214b ist bislang einmalig. Zwar wird die Existenz eines Wasserozeans zunächst nur aufgrund plausibel erscheinender Überlegungen angenommen, doch lassen sich die Besonderheiten des Planeten damit tatsächlich am besten erklären.
Aufgespürt wurde der neue Planet von Harvard-Professor David Charbonneau aufgrund regelmäßig auftretender Helligkeitsschwankungen seines Zentralsterns. Dabei verrät die Größe der Helligkeitsabnahme das Verhältnis von Planetendurchmesser zu Sterndurchmesser. Da der Zentralstern wegen seiner geringen Helligkeit deutlich kleiner als die Sonne sein muss, liefern die Daten für das verfinsternde Objekt einen Durchmesser von rund 17.000 Kilometer oder gut 2,5fachen Erddurchmesser. Dabei ist er in etwa 6,6 Mal so schwer wie unser Planet.
Der mittlere Abstand zur zugehörigen Sonne beträgt rund 1/70 der Entfernung Sonne-Erde. Da der zugehörige Stern nur 16 Prozent der Sonnenmasse besitzt, leuchtet er viel schwächer als die Sonne und heizt den nahen Planeten auf 120 bis 280 Grad Celsius auf. Wenn diese Hitze „genutzt" wird, um Teile einer möglicherweise vorhandenen Atmosphäre aus Wasserstoff und Helium über dem Wasser in den Weltraum abdriften zu lassen, könnte der eigentliche Planet deutlich kühler sein und Wasser unter dem Druck wie im Schnellkochtopf selbst oberhalb von 100 Grad Celsius flüssig bleiben. Doch Bedingungen für Leben sind das keinesfalls.
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Was haltet ihr davon?
Vor allem der hohe Wassergehalt des Planeten mit der Bezeichnung GJ 1214b ist bislang einmalig. Zwar wird die Existenz eines Wasserozeans zunächst nur aufgrund plausibel erscheinender Überlegungen angenommen, doch lassen sich die Besonderheiten des Planeten damit tatsächlich am besten erklären.
Aufgespürt wurde der neue Planet von Harvard-Professor David Charbonneau aufgrund regelmäßig auftretender Helligkeitsschwankungen seines Zentralsterns. Dabei verrät die Größe der Helligkeitsabnahme das Verhältnis von Planetendurchmesser zu Sterndurchmesser. Da der Zentralstern wegen seiner geringen Helligkeit deutlich kleiner als die Sonne sein muss, liefern die Daten für das verfinsternde Objekt einen Durchmesser von rund 17.000 Kilometer oder gut 2,5fachen Erddurchmesser. Dabei ist er in etwa 6,6 Mal so schwer wie unser Planet.
Der mittlere Abstand zur zugehörigen Sonne beträgt rund 1/70 der Entfernung Sonne-Erde. Da der zugehörige Stern nur 16 Prozent der Sonnenmasse besitzt, leuchtet er viel schwächer als die Sonne und heizt den nahen Planeten auf 120 bis 280 Grad Celsius auf. Wenn diese Hitze „genutzt" wird, um Teile einer möglicherweise vorhandenen Atmosphäre aus Wasserstoff und Helium über dem Wasser in den Weltraum abdriften zu lassen, könnte der eigentliche Planet deutlich kühler sein und Wasser unter dem Druck wie im Schnellkochtopf selbst oberhalb von 100 Grad Celsius flüssig bleiben. Doch Bedingungen für Leben sind das keinesfalls.
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