Bitte Feedback zu meiner Geschichte

01/16/2014 17:50 gr0m2k#1
Quote:
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Obwohl, eigentlich weiß ich es doch. Das Ganze ist schon eine Weile her. Ich meine, mein kleiner ganz persönlicher Horrortrip. Meine Geschichte liegt ein paar Monate zurück, aber nun möchte ich sie mir endlich von der Seele schreiben. Ich möchte nicht länger schweigen. Ich bin krank, arbeitslos und verkomme immer mehr. Es hat mein Leben zerstört - ich bin voller Hass und doch völlig machtlos.

Es war ein ganz normaler, leicht bewölkter Donnerstag Vormittag und eine ältere Dame kam zu uns in den Laden. Ältere Dame ist wahrscheinlich das falsche Wort. Sie war gerademal irgendwas um die fünfzig, sah aber mindestens wie 80 aus. Ihr Gesicht war voller Falten, Pigmentflecken und Narben. Auf mich machte sie einen sehr komischen Eindruck, es ist schwer zu beschreiben - Sie wirkte sehr in sich gekehrt. Diese Dame umgab eine regelrechte Aura. Ihr Anliegen war jedoch recht simpel, wir sollten eine von ihr gekaufte Überwachungskamera einrichten und installieren. Im Grunde ein einfacher 0815-Auftrag. Und so vereinbarte ich mit der Frau noch kurzer Hand einen Termin für Freitag Nachmittag. Sie übergab mir ihre Adresse und ich klärte sie über die Kosten und Dauer der Installation auf. Soweit, so gut.

Pünktlich um 16:00 Uhr kam ich bei Frau Nowak an, sie lebte in einem von außen völlig heruntergekommen Haus, der Garten ähnelte einem Urwald aber auch die Nachbarhäuser sahen nicht gerade besser aus. In dieser Gegend wunderte mich ihre Anschaffung schon etwas, was sollte die Frau schon bitte zum überwachen haben? Ihr Haus? Ich glaube Einbrecher würden da nicht mal freiwillig reingehen. Und ich wünschte ich hätte es auch nie getan…
Was haltet ihr davon? Wie findet ihr meinen Schreibstil? Was könnte ich besser machen? Meint ihr ich habe mit dem Prolog genug Spannung für die weitere Geschichte aufgebaut?

Danke für euer Feedback.
01/16/2014 17:57 lolkenschlol#2
was sollte das werden?
Ist eigentlich sehr gut alles beschrieben, viele adjektive, kann ich mir viel vorstellen dabei ^^
01/16/2014 18:00 Jason Ulrich#3
Ich finde die "Ich" Form immer scheisse. Ich finde, gute Bücher sind immer in der dritten Person geschrieben. Habe mir noch kein Buch gekauft mit einer "Ich" erzählung. Ansonsten finde ich den Anfang ganz gut.

Könntest noch den Laden beschreiben, was du da tust usw.
01/16/2014 18:05 gr0m2k#4
Quote:
was sollte das werden?
Das ganze soll sowas wie ein Thriller / Drama werden. Habe die Story-Idee schon seit längerem im Kopf und bereits auf fünf Word Seiten stichpunktartig niedergeschrieben.

Quote:
Ich finde die "Ich" Form immer scheisse. Ich finde, gute Bücher sind immer in der dritten Person geschrieben. Habe mir noch kein Buch gekauft mit einer "Ich" erzählung. Ansonsten finde ich den Anfang ganz gut.
Ich will mir dieser "Ich" Person erreichen, dass der Leser auch nur das mitbekommt was der Protagonist erlebt und so auch mitdenken und mitfühlen muss. Die Ich-Perspektive wird vor allem mitten in der Story noch ihren Sinn finden..

Danke für euer Feedback.
01/16/2014 18:12 ~Laba~#5
Hört sich toll an weiter so :D
01/16/2014 18:25 ~Saboteur~#6
Ich finde die Ich-Perspektive großartig und den Anfang sehr gelungen. Wenn du die Geschichte bereits stichpunktartig auf 5 Seiten aufgeschrieben hast, dann kann daraus sicher was gutes werden. :)

Viel Glück :)
01/16/2014 18:34 KeinAstronaut!#7
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Originally Posted by gr0m2k View Post
Das ganze soll sowas wie ein Thriller / Drama werden. Habe die Story-Idee schon seit längerem im Kopf und bereits auf fünf Word Seiten stichpunktartig niedergeschrieben.


Ich will mir dieser "Ich" Person erreichen, dass der Leser auch nur das mitbekommt was der Protagonist erlebt und so auch mitdenken und mitfühlen muss. Die Ich-Perspektive wird vor allem mitten in der Story noch ihren Sinn finden..

Danke für euer Feedback.
Ich Form ist für sowas besser wie ich finde, dann denkt man, dass "Ich" bin Ich... Naja, ich lese nicht viel, kann es deswegen nur schlecht vergleichen, finde es aber leserlich ( also nicht zu langweilig, etc...)
01/16/2014 19:06 ᎤᏇᏞ#8
Auch wenn es auf den ersten Blick nach vielen Veränderungen der Geschichte aussieht, betone ich, dass dir die Anmerkungen zur Orientierung dienen können. So erhälst du eine ausführliche Meinung zu Verbesserungsvorschlägen einer außen stehenden Person. Es handelt sich um eine ehrliche Kritik und dient der Aufbesserung deines Geschriebenen und ist nicht als persönliche Demotivation anzusehen.