Guck dir die Videos von Christian Solmecke an.
Dann wirst du sehen, dass das kein Unsinn ist.
Die gesamte Richtlinie ist einfach von Unwissenden gemacht.
Theoretisch wäre es möglich, dass ich ein Video drehe. Ich es (heimlich) meinem Kollegen gebe und er es auf YouTube hochlädt. Ich würde YouTube dann verklagen, wenn sie es veröffentlichen. Den Schadensersatz würde ich dann mit meinem Kollegen teilen. Kann ja keiner beweisen, dass ich es ihm heimlich gegeben habe.
Das wird sich aber keine Website gefallen lassen und entweder nur noch zertifizierte, vertraunswürdige Personen uploaden lassen. Oder eben extrem starke Uploadfilter anwenden, die alles mögliche sperren. In der Praxis werden die aber so nicht funktionieren.
Auch wie der ganze Spaß auf Livestreams usw. anwendbar sein soll kann keiner beantworten.
Die "3 Ausnahmeregelungen" was die Filter betrifft, treffen am Ende des Tages auf so gut wie keine Website zu. Es müssen alle 3 Kriterien zutreffen. Das ist einfach nur eine Verarsche seitens der deutschen Politik, damit man behaupten kann, dass man gegenüber Frankreich doch noch ein paar Ausnahmen einfügen konnte (die aber eben wertlos sind).
Zu beachten ist auch, dass Unternehmen wie Facebook und Google am Ende die sein werden, die solche Filter an andere Betreiber verkaufen werden. Das sind unterm die einzigen, die auf entsprechende Ressourcen zurückgreifen können. Genau das wird dann natürlich auch wieder viele Datenschützer auf die Barrikaden rufen.
Was Artikel 11 und die Linksteuer angeht wird es dann so laufen, dass die großen Verlage von Google bezahlt werden wollen, damit Google ihre Artikel in Google verlinken darf. Etwas was so niemals passieren wird. Google juckt doch gar nicht, ob sie die Bild, Die Welt, FAZ usw. listet. Dann fallen die halt raus. Einzig die Medien die "Fake News" (Ja, könnte man von den eben genannten auch behaupten lel) verbreiten werden dann natürlich ihre Lizenzen kostenfrei weitergeben, damit diese brav gelistet werden.