Strausberg (Brandenburg) – Der irre Kampf an Bord einer Cessna: Flugschüler Kleomenis S. (51) attackierte Fluglehrer Winfried G. (73), wollte die Maschine offenbar zum Absturz bringen.
Doch der erfahrene Pilot schaffte eine Notlandung, rettete auch das Leben des Angreifers, der mit leichten Verletzungen davon kam. Winfried G. liegt mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschft ermittelt.
Die dramatischen Minuten im Cockpit
Um 16.45 Uhr hebt die kleine Cessna 172 N (160 PS) vom Flugplatz Strausberg bei Berlin ab. Pilot Winfried G. hat den Berliner Griechen Kleomenis S. (51) an Bord. Ein Riese: rund 1,90 Meter groß, 100 Kilo schwer. Schon im vergangenen Jahr hatte S. bei dem Piloten eine Flugstunde gebucht.
Zunächst läuft alles nach Plan. Wie in der Fahrschule sitzt der Schüler links am Steuer, rechts der Fluglehrer. Der kann jederzeit eingreifen, Höhe und Geschwindigkeit regulieren.
Schon nach wenigen Minuten hat die Maschine ihre Flughöhe von 1000 Metern erreicht. Da beginnt das Drama!
Kleomenis S. verlangt von Winfried G.: „Ich will mehr Höhe!“ Winfried G. lehnt ab, hält sich an die Vorschrift. Doch der Flugschüler lässt nicht locker, wiederholt immer wieder: „Gehen Sie bitte höher mit der Maschine!“
Winfried G. bleibt ruhig, hält die Höhe konstant.
[COLOR="rgb(47, 79, 79)"]Er ist Profi: 6000 Flugstunden hat der ehemalige NVA-Pilot hinter sich gebracht. Flog den Flugzeugriesen Antonow (damals eines der größten Frachtflugzeuge der Welt). Nach der Wende machte er sich als Fluglehrer auf dem Flugplatz Strausberg selbstständig, verhalf Hunderten Privatfliegern zum Pilotenschein.
Plötzlich beugt sich der Flugschüler nach hinten. Winfried G. glaubt, er wolle sich eine Trinkflasche aus der Tasche holen, doch da schlägt Kleomenis S. auf ihn ein, donnert dem Piloten laut Ermittlern einen „stumpfem, schweren Gegenstand“ auf den Kopf. Vermutlich ein Stein.
Maschine verliert an Höhe
Über der Ortschaft Altreetz verliert der Flieger an Höhe, es ist kurz vor 17 Uhr. Zeugen beobachten, wie die Cessna in „Zick-Zack-Bewegungen" hoch und runter fliegt.
Doch irgendwann ging es offenbar nicht mehr: Winfried G. flog über einen Acker bei Zäckericker Loose (Landkreis Oder-Spree) und setzte zu einer Notlandung an.
Das kleine Flugzeug setzte hart auf, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Winfried G. erlitt eine Gehirnerschütterung, hatte durch den Schlag mit dem Stein bereits eine Platzwunde. #Quelle: Bild.de
Doch der erfahrene Pilot schaffte eine Notlandung, rettete auch das Leben des Angreifers, der mit leichten Verletzungen davon kam. Winfried G. liegt mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschft ermittelt.
Die dramatischen Minuten im Cockpit
Um 16.45 Uhr hebt die kleine Cessna 172 N (160 PS) vom Flugplatz Strausberg bei Berlin ab. Pilot Winfried G. hat den Berliner Griechen Kleomenis S. (51) an Bord. Ein Riese: rund 1,90 Meter groß, 100 Kilo schwer. Schon im vergangenen Jahr hatte S. bei dem Piloten eine Flugstunde gebucht.
Zunächst läuft alles nach Plan. Wie in der Fahrschule sitzt der Schüler links am Steuer, rechts der Fluglehrer. Der kann jederzeit eingreifen, Höhe und Geschwindigkeit regulieren.
Schon nach wenigen Minuten hat die Maschine ihre Flughöhe von 1000 Metern erreicht. Da beginnt das Drama!
Kleomenis S. verlangt von Winfried G.: „Ich will mehr Höhe!“ Winfried G. lehnt ab, hält sich an die Vorschrift. Doch der Flugschüler lässt nicht locker, wiederholt immer wieder: „Gehen Sie bitte höher mit der Maschine!“
Winfried G. bleibt ruhig, hält die Höhe konstant.
[COLOR="rgb(47, 79, 79)"]Er ist Profi: 6000 Flugstunden hat der ehemalige NVA-Pilot hinter sich gebracht. Flog den Flugzeugriesen Antonow (damals eines der größten Frachtflugzeuge der Welt). Nach der Wende machte er sich als Fluglehrer auf dem Flugplatz Strausberg selbstständig, verhalf Hunderten Privatfliegern zum Pilotenschein.
Plötzlich beugt sich der Flugschüler nach hinten. Winfried G. glaubt, er wolle sich eine Trinkflasche aus der Tasche holen, doch da schlägt Kleomenis S. auf ihn ein, donnert dem Piloten laut Ermittlern einen „stumpfem, schweren Gegenstand“ auf den Kopf. Vermutlich ein Stein.
Maschine verliert an Höhe
Über der Ortschaft Altreetz verliert der Flieger an Höhe, es ist kurz vor 17 Uhr. Zeugen beobachten, wie die Cessna in „Zick-Zack-Bewegungen" hoch und runter fliegt.
Doch irgendwann ging es offenbar nicht mehr: Winfried G. flog über einen Acker bei Zäckericker Loose (Landkreis Oder-Spree) und setzte zu einer Notlandung an.
Das kleine Flugzeug setzte hart auf, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Winfried G. erlitt eine Gehirnerschütterung, hatte durch den Schlag mit dem Stein bereits eine Platzwunde. #Quelle: Bild.de