Quelle:
1. Motive / lnformationsstand
2. Persönlichkeit/Selbsteinschätzung
3. Ausbildung/Studium/Fachliche Kompetenz
4. Berufliche Zielvorstellungen und Erwartungen
5. Persönliche und familiäre Situation/Freizeitinteressen
1. Motive /lnformationsstand
Frage: Warum bewerben Sie sich bei uns?/
Warum möchten Sie gerade bei uns arbeiten?
Kommentar: Es geht um Ihre Motivation. Der Interviewer will wissen, wie fundiert Ihre
Entscheidung für die Firma bzw. Stelle ist.
Woher kennen Sie das Unternehmen? Ist die Firma für Sie als Arbeitgeber erste oder zweite Wahl?
Sie müssen hier überzeugend argumentieren können. Zeigen Sie, dass Sie sich gut über die Firma
informiert und sich gezielt beworben haben. Stellen Sie die positiven Seiten des Unternehmens oder
der Anzeige heraus, die den Ausschlag für Ihre Entscheidung gegeben haben. Kandidaten, die
irgendeine Stelle in irgendeiner Firma suchen, sind nicht gefragt.
Frage: Was hat Sie an unserer Anzeige angesprochen?
Kommentar: Der Interviewer will herausfinden, ob Sie die Anzeige wirklich aufmerksam gelesen
haben und ob der Inhalt richtig angekommen ist.
Frage: Was erwarten Sie von einer Anstellung bei uns?
Was versprechen Sie sich von einer Tätigkeit in unserem Unternehmen?
Kommentar: Wieder geht es um Ihre Motive. Wie realistisch sind Ihre Einschätzungen?
Zeigen Sie, dass Sie sich gut vorbereitet haben. Betonen Sie, dass Sie sich ein Unternehmen
wünschen, wo Sie etwas leisten können, wo Sie Ihre Fähigkeiten und Qualifikation besonders gut
einsetzen können, wo Sie gute Branchenerfahrungen sammeln können. Wer sich hauptsächlich am
guten Einkommen oder den guten Sozialleistungen interessiert zeigt, hat kaum Chancen.
Frage: Was interessiert Sie an dieser Position am meisten? Was reizt Sie besonders an dieser
Aufgabe? Warum wollen Sie gerade in diesem Tätigkeitsbereich arbeiten?
Kommentar: Ihre Auseinandersetzung mit der Stelle, Ihre berufliche Planung und Ihre Motive
werden überprüft.
Stellen Sie die Aufgaben und Tätigkeitsmerkmale heraus, wo Sie Ihre Fähigkeiten besonders einsetzen
können. Zeigen Sie, dass Sie auf Grund Ihrer Stärken und Neigungen gerade in diesem Bereich gute
Arbeit leisten können. Sprechen Sie das an, was für die Firma besonders von Nutzen ist. Unterstützen
Sie Ihre Aussage, indem Sie Ihre dazu passenden Fähigkeiten und Eigenschaften aufzählen.
Frage: Wie stellen Sie sich Ihre Tätigkeit bei uns vor?
Kommentar: Haben Sie realistische Vorstellungen von den Aufgaben der angestrebten Stelle und
Ihren Fähigkeiten? Haben Sie sich ausreichend über die Tätigkeit informiert? Welches
Arbeitsverhalten ist von Ihnen zu erwarten?
Frage: Warum wollen Sie ihre Stelle wechseln?
Kommentar: Die Firma will die Beweggründe eines geplanten Wechsels erfahren und erkunden, ob
die Interessen des Bewerbers durch den angebotenen Arbeitsplatz befriedigt werden können. Dabei
gibt es Gründe, die akzeptiert werden, und andere, die man lieber nicht nennen sollte. Vermeiden Sie
negative Äußerungen über die bisherige Firma. Gute Gründe sind: Suche nach einer neuen, reizvollen
Aufgabe, neue Herausforderungen, Vorwärtskommen, fehlende Aufstiegsmöglichkeiten in der alten
Firma, eigene Fähigkeiten können nicht richtig eingesetzt werden. Schlechte Gründe sind: Misserfolge
in der alten Position, Ärger in der alten Firma, z. B. mit Vorgesetzten oder Mitarbeitern,
Hauptinteresse zielt auf die bessere Bezahlung oder die besseren Sozialleistungen.
Frage: Was wissen Sie über unsere Firma?/Produkte?
Kommentar: Wie gut haben Sie sich vorbereitet und informiert? Daraus wird auf die Motivation
des Bewerbers geschlossen.
Kennt der Bewerber Produkte, Umsätze, Unternehmensentwicklung usw. Mit einer gründlichen
Vorbereitung zeigen Sie erstens Ihr Interesse für die angestrebte Stelle, zweitens vermeiden Sie
Fehlentscheidungen.
Frage: Wo liegen Ihre Interessenschwerpunkte?
Kommentar: Die Firma will wissen, wie stark Sie an der angebotenen Stelle interessiert sind.
Geben Sie hier also Antworten, die mit der Stelle in Einklang stehen. Wer hier Dinge aufführt, die sich
mit der Stelle nicht vereinbaren lassen, disqualifiziert sich. Mit Ihren Freizeitinteressen sollten Sie
ebenfalls vorsichtig sein.
Frage: Wären Sie auch an einer anderen Tätigkeit interessiert?
Gibt es noch andere Aufgaben, die interessant für Sie wären?
Kommentar: Die Motivation für die augenblickliche Bewerbung und die Flexibilität des Bewerbers
werden untersucht.
Gibt es noch andere Bereiche, wo der Bewerber eingesetzt werden kann? Die Frage birgt Gefahren in
sich: Einerseits könnte der Eindruck entstehen, dass Sie nicht flexibel genug sind, andererseits soll der
Interviewer ja nicht zu der Auffassung gelangen, dass Sie nicht genau wissen, was Sie wollen. Die
Tendenz Ihrer Antwort sollte sein: Ich habe mich zwar für die Stelle als ... beworben. Da ich aber
gerne für Ihr Unternehmen arbeiten würde, könnte ich mir auch eine akzeptable Alternative vorstellen
...
Frage: Wo haben Sie sich sonst noch beworben?
Kommentar: Man möchte die Ernsthaftigkeit überprüfen, bei dieser Firma zu arbeiten.
Bestätigen Sie etwa 3 weitere Bewerbungen (30 Bewerbungen machen Sie verdächtig), ohne die
Namen der Firmen zu nennen. Denn alles auf eine Karte zu setzen ist unrealistisch oder zeugt von
fehlender Motivation bei Ihrer Arbeitssuche. Drücken Sie Ihr besonderes Interesse an einer Mitarbeit
in diesem Unternehmen aus.
2. Persönlichkeit/Selbsteinschätzung
Frage: Erzählen Sie etwas über sich?
Kommentar: Der Interviewer möchte Ihre Persönlichkeit kennen lernen. Außerdem möchte er wissen,
ob Sie Ihren Werdegang im Kopf haben, wie gut Sie sich verkaufen können, wie gut Sie sich
ausdrucken können. Nutzen Sie diese Chance, um sich im Hinblick auf die angestrebte Stelle zu
profilieren (siehe auch weiter oben).
Frage: Wie würden Sie sich charakterisieren? Und wie werden Sie von anderen eingeschätzt?
Kommentar: Es geht um Ihr Selbstbild. Stimmt dieses Bild mit der Realität überein? Mit dem Bild,
das sich andere machen? Über- oder unterschätzen Sie sich?
Schildern Sie ruhig Ihre positiven Seiten. Bereiten Sie sich darauf vor, dass Sie nach Begründungen
oder Beispielen gefragt werden. Da niemand perfekt ist, kann es sinnvoll sein, auch einige kleinere
Unzulänglichkeiten zu nennen.
Mit dem zweiten Teil der Frage soll überprüft werden, ob sich Selbst- und Fremdbild decken. Haben
Ihre Mitmenschen eine ganz anderes Bild von Ihnen, lässt das auf eine unrealistische
Selbsteinschätzung schließen.
Frage: Was sind Ihre besonderen Stärken? Was sind Ihre besonderen Schwächen?
Kommentar: Wie stellen Sie sich dar? Können Sie sich realistisch einschätzen? Wie groß ist Ihr
Selbstvertrauen?
Wie selbstkritisch sind Sie?
Nennen Sie Ihre Fähigkeiten und positiven Seiten im Hinblick auf die angebotene Stelle. Wichtig ist
es, dass Sie Ihre Stärken begründen und mit Beispielen belegen können.
Hüten Sie sich bei den Schwächen vor zu großer Offenheit. Nennen Sie kleine, harmlose Schwächen,
die allgemein akzeptiert werden, oder nennen Sie Dinge, die auch positiv gesehen werden können.
Wenn Sie sagen "Ich werde leicht ungeduldig", kann man Sie auch als motivierten Menschen
einstufen, der weiterkommen will.
Frage: Was verstehen Sie unter Erfolg? Nennen Sie Ihre größten Erfolge/Misserfolge?
Kommentar: Beispielsweise kann man unter Erfolg das Bewältigen von Herausforderungen und
Erreichen gesetzter Ziele verstehen. Liegen Ihre Erfolge mehr im beruflichen oder im privaten
Bereich? Sind sie auf Fleiß, Leistungswillen und Zielstrebigkeit zurückzuführen? Welche
Konsequenzen hat der Bewerber aus Misserfolgen gezogen?
Frage: Wenn Sie noch einmal beruflich von vorne beginnen müssten, was würden Sie anders
machen? Welchen Beruf würden Sie sonst gerne ergreifen?
Kommentar: Man will von Ihnen erfahren, wie überzeugt und zufrieden Sie mit Ihrer Berufswahl
sind und wie konsequent Sie hinter dem stehen, was Sie tun. Wer hier ganz andere Berufe aufzählt, in
denen er viel lieber arbeiten würde, zeigt damit, dass er den jetzigen Beruf nur halbherzig ausübt. Die
Stelle können Sie dann vergessen. Geben Sie also eine diplomatische Antwort, nennen Sie verwandte
Berufe, zeigen Sie, dass Sie hinter Ihren Entscheidungen stehen.
Frage: Arbeiten Sie lieber allein oder mit anderen zusammen? Was verstehen Sie unter guter
Zusammenarbeit?
Kommentar: Sind Sie eher Einzelkämpfer oder Gruppenmensch, eher introvertiert oder
extravertiert?
Versichern Sie sich vorher, was für die Stelle erforderlich ist. Meistens werden heute teamfähige
Kandidaten gesucht.
Frage: Welche Erwartungen haben Sie an künftige Kollegen oder Vorgesetzte?
Kommentar: Die Firma will wissen, ob Sie in die Abteilung passen und ob man mit Ihnen gut
zusammenarbeiten kann. Oder sind Konflikte vorprogrammiert?
Beispiele: Mitarbeiter sollten fachlich gut sein, fleißig, fähig zu guter Zusammenarbeit usw.
Vorgesetzte sollten fair sein, kooperativ führen, Begeisterung ausstrahlen usw.
3. Ausbildung/Studium/Fachliche Kompetenz
Frage: Warum haben Sie sich für das... Studium entschieden?
Wo haben Sie studiert? Welche Studienschwerpunkte haben Sie gewählt und warum?
Kommentar: Der Gesprächspartner will wissen, ob Sie Ihre Berufswahl geplant haben. Oder ist die
Wahl des Studienfachs, des Studienortes und der Schwerpunkte eher zufällig getroffen worden. Aus
der Antwort kann man Rückschlüsse auf die Kompetenz und Motivation für die angebotene Stelle
ableiten.
Überzeugen Sie Ihren Gesprächspartner, dass Sie wissen, was Sie wollen und dass Sie Ihren
Ausbildungsweg auf der Grundlage Ihrer Interessen und Neigungen geplant haben. Stellen Sie den
Bezug zwischen Ihren Studienschwerpunkten und dem angestrebten Arbeitsplatz dar.
Frage: Welche Fächer hatten Sie während des Studiums /Ihrer Ausbildung am liebsten?
Welche nicht?
Kommentar: Stehen Ihre Lieblingsfächer mit Ihrer jetzigen Bewerbung/mit dem angestrebten
Arbeitsplatz in Beziehung?
Wie früh war eine spezielle Neigung oder Begabung bereits erkennbar?
Es versteht sich von selbst, dass Sie in den Fächern, die Sie hier angeben, gute Noten vorweisen
können.
Frage: Welche Praktika haben Sie absolviert und wo?
Kommentar: Hat der Bewerber die Praktikumstellen gezielt ausgesucht und sich frühzeitig darum
bemüht?
Haben Sie einen Bezug zur jetzigen/zur angestrebten Tätigkeit? Welche Erfahrungen aus dem
Praktikum sind verwendbar?
Frage: Wie lautet das Thema Ihrer Diplomarbeit? Wie sind Sie darauf gekommen? Geben Sie
mir mal eine kurze Zusammenfassung.
Kommentar: Haben Sie das Thema gezielt ausgewählt oder es eher zufällig bekommen? Hat es
Praxisbezug?
Sind Sie in der Lage, ein komplexes Thema einfach und verständlich darzustellen? Wie steht es um
Ihre Formulierungsfähigkeiten? Bereiten Sie zu Hause einen kurzen und interessanten Vortrag vor.
Wählen Sie eine dreiteilige Gliederung: 1. Kurze Problemdarstellung, 2. Welche
Untersuchungsmethoden haben Sie eingesetzt?, 3. Welche Ergebnisse haben Sie erhalten, und wie
sind sie zu bewerten? Denken Sie daran, dass der Personalchef gewöhnlich kein Spezialist auf Ihrem
Fachgebiet ist.
Frage: Was tun Sie fachlich besonders gern/ungern und warum?
Kommentar: Ihre Angaben werden verglichen mit den Anforderungen der Stelle. Besonders gern
sollten Sie Dinge tun, die den fachlichen Anforderungen der Stelle entsprechen. Ungern machen Sie -
möglicherweise - Routinearbeiten, wo Sie Ihre Fähigkeiten nicht ausreichend einsetzen können oder
Ihre Kreativität gehemmt wird.
Frage: Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden? Können Sie mir diese Lücken
im Lebenslauf erklären?
Kommentar: Geben Sie hier ehrliche und plausible Antworten. Zeigen Sie, dass Sie nicht
gefaulenzt, sondern sich durch vielfältige Aktivitäten um eine Stelle bemüht haben. Sagen Sie, dass
Sie nicht irgendeine Stelle suchen, sondern ein Unternehmen, wo Sie sich langfristig engagieren
können. Nennen Sie Weiterbildungen, mit denen Sie die Zeit überbrückt haben.
Frage: Warum sollten wir gerade Sie einstellen? Warum glauben Sie, dass gerade Sie für den Job
geeignet sind.
Kommentar: Hier soll Ihr Selbstbewusstsein überprüft werden. Ihr Gesprächspartner will wissen, was
Sie von sich halten. Sie müssen noch einmal alle Argumente zusammenfassen, die für Sie sprechen.
Zeigen Sie, dass Sie die Anforderungen der Stelle mit Ihren Fähigkeiten und Eigenschaften optimal
abdecken.
Ein gesunder Egoismus und eine positive Einstellung sind für eine richtige Antwort unerlässlich.
4. Berufliche Zielvorstellungen und Erwartungen
Frage: Wie sehen Ihre beruflichen Zielvorstellungen/Pläne aus? Was wollen Sie in fünf Jahren
erreicht haben?
Kommentar: Wie sieht es aus mit Ihren Karriereplänen, Ihrem Ehrgeiz und Ihrer Selbsteinschätzung.
Planen Sie Ihre Zukunft? Zeigen Sie, dass Sie weiterkommen wollen, aber geben Sie keine
unrealistischen Antworten. Stellen Sie heraus, dass Sie vor allem gute Arbeit leisten wollen.
Frage: Wie lange wollen Sie bei uns bleiben?
Kommentar: Diese Frage wird dann gestellt, wenn der Interviewer daran denkt, Sie einzustellen.
Besonders dann, wenn die Firma eine Menge Geld in die Ausbildung und Einarbeitung des neuen
Mitarbeiters investiert, ist sie an einer stabilen Bindung interessiert. Signalisieren Sie Ihrem
Gesprächspartner, dass Sie gerne dauerhaft bei dieser Firma arbeiten würden, solange Ihnen die
Möglichkeit geboten wird, beruflich weiterzukommen und Ihre Ziele zu verwirklichen.
Frage: Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie?
Kommentar: Kennt der Bewerber seinen Wert? Hat er realistische Gehaltsvorstellungen?
Informieren Sie sich rechtzeitig über Gehälter.
Frage: Wie lange wird es Ihrer Meinung nach dauern, bis Sie sich eingearbeitet haben?
Kommentar: Qualifizierte Tätigkeiten erfordern längere Einarbeitungszeiten. Allerdings möchte die
Firma schnell sehen, dass Sie Ihr Geld wert sind. Lassen Sie sich Ihren Zuständigkeitsbereich
eventuell noch näher erläutern, bevor Sie antworten. Betonen Sie, dass Sie sich den Anforderungen
der Stelle gewachsen fühlen.
5. Persönliche und familiäre Situation/Freizeitinteressen
Frage: Wie sehen Ihre persönlichen Lebensziele aus?
Kommentar: Lassen sich private und berufliche Lebensplanung miteinander vereinbaren? Welchen
Einfluss haben die persönlichen Lebensziele auf das berufliche Engagement? Schränken Sie es
möglicherweise ein?
Frage: Sind Sie verheiratet? Haben Sie Kinder? Wie sieht Ihre familiäre Zukunft aus? Welchen
Beruf übt Ihr Ehepartner aus?
Kommentar: Die Bindungen und Einflüsse des Bewerbers sollen festgestellt werden. Hat er
Rückhalt durch eine Familie?
Wie ist er durch Kinder oder den Beruf des Partners räumlich gebunden?
Frage: Was sagt Ihr Partner/Ihre Partnerin zu Ihren Berufsplänen/zum beabsichtigten
Stellenwechsel?
Kommentar: Kennt Ihre Familie Ihre Berufspläne oder gibt es Spannungen bei Ortswechseln.
Bekommen Sie Unterstützung? Ist Ihre Familie mit Ihren Plänen einverstanden oder gibt es
Hindernisse. Wer hier zugeben muss, dass er noch nichts besprochen hat, verschlechtert seine Chancen
erheblich.
Frage: Welche Hobbys haben Sie? Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Kommentar: Es geht um das Kennen lernen Ihrer außerberuflichen Interessen. Haben Sie einen
Ausgleich zu Ihrer Arbeit und gestalten Sie Ihre Freizeit aktiv?
Nennen Sie Ihrem Gesprächspartner sinnvolle Freizeitbeschäftigungen. Denn das wird erwartet. Es
darf allerdings nicht der Eindruck entstehen, dass Ihre Arbeitsleistungen durch Ihr Hobby
beeinträchtigt werden. Seien Sie deshalb vorsichtig bei Hobbys, die zeitlich oder finanziell sehr
aufwendig oder sogar gefährlich sind. Haben Sie zufällig die gleichen Hobbys wie Ihr
Gesprächspartner, erhöht das häufig die Sympathie. Machen Sie sich auf Nachfragen gefasst.
Frage: Sie sind Sie in irgendwelchen Vereinen oder Organisationen tätig? Welche
Aktivitäten haben Sie außerhalb der Uni gemacht?
Kommentar: Mit Engagement außerhalb des Studiums zeigen Sie Initiative und
Kommunikationsfreude. Solche Aktivitäten werden deshalb gerne gesehen, solange die Arbeit dadurch
nicht beeinträchtigt wird.
Frage: Welche Bücher haben Sie im letzten Jahr gelesen? Welche Zeitungen oder
Zeitschriften lesen Sie?
Gehen Sie ins Theater, Kino usw.?
Kommentar: Es geht um Ihre Allgemeinbildung. Sind Sie geistig beweglich? Mit welchen Dingen
außerhalb Ihres Fachbereichs beschäftigen Sie sich? Nennen Sie keine Bücher oder Zeitschriften, die
Sie nicht gelesen haben. Es könnten Nachfragen kommen.