![[Review] EKL Alpenföhn Matterhorn Pure](https://www.elitepvpers.com/forum/iconimages/hardware-reviews/review-ekl-alpenf-hn-matterhorn-pure_ltr.gif){kind=small}
Review EKL Alpenföhn Matterhorn Pure
Inhalt:
- Vorwort
- Kurzreview
- Ausführliche Review
3.1.1 Der Kühler im Überblick
3.1.2 Das Testsystem im Überblick
3.2 Auspacken und Zusammenbau
3.3 Ein kleiner Sicherheitshinweis
3.4 Die Kühlleistung
3.4.1 Dishonored 2
3.4.2 GTA 5/ GTA Online
3.4.3 Idle / Videos schauen
3.5 Lüfterlautstärke
3.6 Fazit - Nützliche Links
1.Vorwort:
Hallo und Herzlich Willkommen bei meinem Review zum EKL Alpenföhn Matterhorn Pure
einem Kühler der mit ca 30-35 Euro im unteren Preissegment zuhause ist aber durch seine Größe eine gute Kühlleistung verspricht. Für Menschen mit wenig Zeit gibt es eine kurze Zusammenfassung, für Kaufinteressenten oder Kühlerinteressierte eine ausführliche Review.
2. Kurzreview:
Verpackung: Ausreichend um Beschädigungen während des Transportes zu vemeiden
Montage: Mit der beiliegenden Anleitung auch von Laien zu schaffen, gibt aber deutlich einfachere Montagemethoden auf dem Markt
Lautstärke: Mit Headset nicht wahrnehmbar, Ohne Headset Höhrbar sobald der Lüfter mit höherer Drehzahl läuft
Kühlleistung: Für Prozessoren bis ca.100W auch mit mildem Overclocking keine thermische Drosselung
Preis: 30-35 Euro
Fazit: Für kleines Budget ein optisch Ansprechender Kühler mit solider Kühlleistung
(Top Preis-Leistungs-Verhältnis)
3. Ausführliche Review
3.1.1 Der Kühler im Überblick
(Quelle: Alpenföhn Produktseite)
Kühler:
Abmessungen: 138 x 123 x 158 mm
Gewicht: 657 g
Heatpipes: 6 Heatpipes mit je 6mm Durchmesser
Kühllamellen: Aluminium in gespiegelter Anordnung um eine höhere Dichte zu erzeugen
Bodenplatte: Kupfer (Heatpipes in Bodenplatte eingelassen, nicht Abgeflacht zu einer Bodenplatte)
(Quelle Computerbase)
Lüfter:
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Spannung: 12V DC
Drehzahl: 500-1500 U/min
min. Lautstärke: 8 dB(A)
max. Lautstärke: 24,8 dB(A)
Luftdurchsatz: 108 m³/h
Lagerung: Hydraulik Lager
(Alle Angaben sind Beobachtungen oder Herstellerangaben und der Produktseite des Kühlers entnommen, der Link befindet sich in der Sektion "Nützliche Links")
3.1.2 Das Testsystem im Überblick
Zunächst einmal die weiteren Daten des Systems um eine Vorstellung über den Airflow im System zu bekommen:
Ich verwende den Matterhorn Pure auf einem Intel I7-6700K der auf einem ASUS Z-170-A Mainboard sitzt. Das System ist im Raidmax Viper GX II aufgebaut und enthält noch eine
MSI GTX 960 4GB5OC, 16 GB Crucial Ballistix Sport 2400 und eine Crucial M.2 275 GB MX 300 sowie 2 ältere HDD's. Zudem ist der von Raidmax mitgelieferte Gehäuselüfter im Einsatz sowie 4 andere Gehäuselüfter die bei anderen Umbauten etc. liegen geblieben waren und nicht genauer spezifiziert werden können. Die beiden Intake-Lüfter in der Front sind per Molex angeschlossen und laufen somit permanent mit voller Drehzahl, der Intake-Lüfter im Boden sowie die beiden Auslass-Lüfter im „Deckel“des Systems sind per PWM Anschluss als zusätzliche CPU-Lüfter angeschlossen, jedoch per Adapter aneinander gekoppelt und drehen somit erst bei steigender Temperatur mit steigender Drehzahl, aber alle drei mit gleicher Drehzahl.
Der Prozessor wird momentan noch ohne Overclocking verwendet.
Zum Auslesen der Temperatur wurde das ASUS Dual-Intelligent-Processors-Tool verwendet.
3.2 Auspacken und Zusammenbau:
(Quelle: whitex modd)
(Quelle: technic3d)
Der CPU-Kühler wirkt gut verpackt. Er kommt in einem bedruckten Karton und ist von einer Ar tMoosgummi/Schaumstoff komplett umgeben. Die Einzelteile sind durch dieses Material voneinander getrennt und Montagematerial, Kleinteile etc. ist in einem separaten kleineren Karton verpackt. Der Kühler hat, trotz eher laienhafter Umverpackung des Produktkartons, bei mir keinen Schaden während des Versands genommen. Das Auspacken ging schnell und Unkompliziert. Die Verpackung beinhaltet den Kühlkörper,den Lüfter, die Lüfterspangen, mehrere Backplates/Befestigungsgestelle für verschiedene CPU Sockel, eine Aufbauanleitung und etwas Wärmeleitpaste.
Gleich zu beginn: Ich Empfehle den Zusammenbau wenn das Motherboard ausgebaut ist und nicht am Motherboard im Gehäuse.
Der Zusammenbau an sich ist unkompliziert und geht recht schnell von der Hand, jedoch ist das Platzieren der Schrauben in der Backplate in den richtigen Löchern und das aufschieben der Gummifüße ohne dabei die Schrauben wieder zu verschieben etwas kompliziert, ist dies jedoch geschafft heißt es nur noch Backplate einsetzen, Befestigungsschrauben von vorne anziehen, Wärmeleitpaste auftragen und die Querverbindungen inklusive Kühlkörper und dessen Befestigungsstrebe aufsetzen und mit den Federschrauben anziehen.
Das befestigen des Lüfters am Kühlkörpers erfolgt durch Klemmspangen, welche in den Lüfter eingehakt werden und dann über die Einbuchtungen am Kühlkörper gedrückt werden müssen, auch dies kann etwas hakelig von der Hand gehen, da die oberste Lamelle des Kühlkörpers lediglich der Optik dient müssen die Spangen erst in die Einbuchtungen der zweiten Lamelle geschoben werden (dies ist sehr wichtig, da die oberste Lamelle die Einbuchtungen nicht aufweist und somit die Spangen nicht richtig einhaken und der Lüfter sich wieder lösen kann). Ich würde also Empfehlen dies vor Einbau des Motherboards in das Gehäuse zu tun, jedoch erst den Kühlkörper alleine zu montieren, da der Lüfter sonst den Weg zum anziehen der Schrauben oder, bei kleineren Boards oder großen Ram Sticks, das einsetzen des Ram's blockieren kann (siehe Bild).
(Quelle: technic3d)
Da die Backplatemontage, ohne verschieben der Schrauben, jedoch sehr Fummelig werden kann, erneut der Hinweis, das ein Einbau im Gehäuse wahrscheinlich deutlich mehr Nerven kostet, als wenn man sich die Mühe macht vorher das Motherboard auszubauen.
Insgesamt ist der Zusammenbau mit etwas nervigen Einzelschritten verbunden, lässt sich jedoch auch durch Laien durchführen, da die beiliegende Anleitung jeden Schritt gut erklärt. Allerdings gibt es auch einfachere Befestigungsmethoden am Markt.
Zu dem war bei mir die mitgelieferte Wärmeleitpaste bereits etwas wässrig, dies lies sich jedoch durch etwas Kneten der Tüte beheben, allerdings ist das Auftragen der Wärmeleitpaste aus der mitgelieferten Wärmeleitpaste direkt aus der Tüte mühseelig und ich Empfehle, falls vorhanden, das verwenden von eigener Wärmeleitpaste oder das vorsichtige Abschneiden einer Ecke der Tüte um die Wärmeleitpaste präzise aufzutragen.
Daraus folgt meine Empfehlung zu rMontagereihenfolge:
CPU aufs Board setzen und festklemmen
Backplate einsetzen
die vorderen Abstandshalter und Klemmbrücken aufsetzen und anziehen
Wärmeleitpaste auftragen
Kühlkörper mit der Montagebrücke aufsetzen und festziehen
Ram Sticks einsetzen
Lüfter mit den Spangen Montieren
Motherboard ins Gehäuse einbauen
3.3 Zudem ein kleiner Sicherheitshinweis:
Die Lamellen des Kühlkörpers sind Extrem Scharfkantig und wer Kinder oder Verwandte hat, die währenddes Aufbaus in die Nähe des Kühlers kommen, sollte diese Vorwarnen oder den Kühlkörper im Karton lagern. Bei mir passierte es, das meine Freundin gegen den Kühlkörper trat und drei 4 Zentimeter lange Schnitte am Fuß hatte.
3.4 Die Kühlleistung:
Die CPU läuft ohne OC, Temperaturen wurde durch das genannte ASUS-Tool ermittelt.
3.4.1 Dishonored 2:
(Diese Werte Stammen aus Dishonored 2 VOR!!! dem Patch)
Da die GPU hier einen Flaschenhals darstellt wurde Dishonored 2 auf das mittlere Preset gestellt jedoch wurden ein oder zwei Einstellungen auf die höchste Stufe gestellt(Ich kann leider nicht genau sagen welche es waren, da ich momentan nicht an meinem System bin, habe jedoch einfach rumprobiert, bis ich konstante 45 FPS hatte).
Da vor dem Patch der Prozess regelmäßig nicht mehr höchste Priorität hatte, wurde die CPU stark ausgelastet und trotzdem traten Lags auf, welche jedoch nicht CPU sondern Spielabhängig waren.
Wie bereits erwähnt wurde das Spiel so eingestellt das ich konstante 45 FPS hatte (die kleineren Ruckler durch das erwähnte Problem ausgenommen):
Temperaturen lagen dabei nach ca. 30 Minuten Gameplay bei 67°C, jedoch mit hochdrehenden Gehäuselüfte rund CPU-Lüfter, also doch höhrbar ohne Headset, verwendet man jedoch ein Headset oder Kopfhörer zum Spielen war der PC unhörbar,auch in leisen Gameplay Situationen.
Somit sind 67°C noch deutlich unter der Abriegelungstemperatur der CPU und die Lüfter stören nicht das Spielerlebnis.
Erreicht wurde eine Maximaltemperatur von 76°C die Minimaltemperatur lag bei 54°C und im Durchschnitt ergab sich für die 30 Minuten Spielzeit eine Temperatur von 67°C.
Deutlich unter der thermische nDrosselungsgrenze von Skylake CPU's
3.4.2 GTA 5/ GTA Online:
Für GTA 5/ GTA Online setze ich erneut auf das mittlere Preset, da auch hier die GPU einen Flaschenhals darstellt, ich erziele mit diesem System bei den Einstellungen zwischen 40 und 60 FPS. Die CPU-Temperaturen liegen nach ca. 30 Minuten Gameplay bei ~74°C und nach einer Stunde permanent Rennen fahren bei ~78°C und GTA beginnt zu ruckeln, dies könnte jedoch an der konstanten Auslastung der GPU liegen, da unter 80°C die CPU eigentlich nicht Abriegeln sollte.
Erreicht wurde eine Maximaltemperatur von 79°C die Minimaltemperatur lag bei 74°C und im Durchschnitt ergab sich für die Spielzeit eine Temperatur von 78°C.
Deutlich unter der thermischen Drosselungsgrenze von Skylake CPU's
3.4.3 Filme/Serien schauen (Idle):
Wie bereits erwähnt laufen im Idle nur zwei meiner Lüfter, welche recht leise sind, ich habe diese Testweise mal komplett ausgeschaltet und im Idle und beim Videos schauen(1080p Netflix und 1080p/60FPS Youtube) nur den CPU-Lüfter laufen lassen, dieser drehte nur mit minimaler Drehzahl und war,sowohl bei Ton mit Kopfhörern als auch über Anlage, nicht wahrnehmbar und die Temperatur der CPU lag durchgehend bei ~55°C.
3.5 Lüfterlautstärke:
Im Idle ist der Lüfter in meinem Gehäuse kaum bis gar nicht höhrbar und unter Last bei maximaler Drehzahl zwar höhrbar aber nicht stark störend und durch meine Kopfhörer nicht mehr Wahrnehmbar. Unter Last und wenn der Ton über die Anlage gehört wurde,waren jedoch Lüftergeräusche wahrnehmbar, waren aber auf Dauer nicht störend.
3.6 Fazit:
Der CPU-Kühler liefert in meiner Testumgebung solide Kühlleistung und hat es geschafft imAlltäglichen Gebrauch und auch bei längeren Gaming Sessions meine CPU (ohne OC) bis jetzt immer Unterhalb der Thermischen Abriegelung zu halten. Mit einer neueren GPU und besser optimiertem Airflow im Gehäuse würden wahrscheinlich auch die Temperaturen innerhalb des Gehäuses sinken, somit würde wohl auch die CPU-Temperatur sinken,da er mit kühlerer Luft gekühlt werden könnte. Dies sind jedoch Abschätzungen aus Erfahrungswerten und würde von mir Ergänzt werden, falls eine leistungsstärkere GPU verbaut wird. An sich lässt sich jedoch in meinem Testsystem sagen, das der Kühler tut was ersoll, er hält die CPU konstant unter der kritischen Temperatur und bei einem Preis von ca. 32 Euro bei Mindfactory ist er ein wahrer Preis-Leistungs-Knüller. Wenn man allerdings stark Übertakten will,sollte man sein System komplett optimieren oder sollte auf einen anderen Leistungsstärkeren Kühler, AIO oder Custom Wasserkühlungsetzen.
4. Nützliche Links:
Die Produktseite direkt bei Alpenföhn
Der Youtube Motawa10 hat eine Montage Anleitung auf YOutube erstellt:
