Die inhaftierten Arma 3 Entwickler von Bohemia Interactive sind nach 128 Tage griechischer Haft auf freiem Fuß. Die beiden wurden nach ganzen vier Monaten gegen Kaution aus der Haft entlassen. Man hat den beiden Entwicklern vorgeworfen, während einer Urlaubsreise in Griechenland unerlaubterweise Fotos von einer Militär-Anlage angefertigt zu haben.
Ganze Vier Monate ist es her, als die Arma 3 Entwickler auf der griechischen Insel Limnos wegen verdacht auf Spionage festgenommen wurden. Sie sollen angeblich unerlaubterweise Militär-Anlagen fotografiert haben, um sie im Taktik-Shooter Arma 3 zu veröffentlichen. Nach einer Kaution in einer Höhe von jeweils 5.000€ sind die beiden Tschechen Martin Pezlar und Ivan Buchta auf der Rückkehr.
"Was für fantastische Neuigkeiten. Ich habe es eben erst erfahren und stehe noch etwas unter Adrenalin. Was für eine Erleichterung!", heißt es vom Kollegen Dean Hall, der unter anderem mit den beiden Jungs an dem Mod "DayZ" gearbeitet hat.
Dank der langen Haftzeit musste Arma 3 auf ein ungewisses Datum verlegt werden. Doch für die beiden Entwickler hat das böse Spiel noch kein Ende. Sie müssen sich noch vor einem Griechischen Gericht wegen Spionage verantworten. Im Raum stehen sogar 20 Jahre Haft. Der Gerichtstermin ist noch ungewiss.